
Weichgewebsaufbauten &
Zahnfleischkorrekturen
Unter gewissen Umständen kann sich das Zahnfleisch am Zahnhals zurückziehen und es bildet sich eine sogenannte Rezession. Ein solcher freiliegender Zahnhals kann neben der störenden ästhetik auch zu massiven überempfindlichkeiten und Zahnhalskaries führen.

Einfach nur super. Von der ersten Untersuchung bis zum Kontrolltermin wurde ich sehr gut versorgt. Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und zuvorkommend. Herr Dr. Dauter war sehr kompetent und auch die Praxis an sich ist sehr schön.

Weichgewebe
Was versteht man
unter einer Rezession?
Eine Rezession ist ein Rückgang von Gewebe, in unserem Fall des Zahnfleisches und/oder des Kieferknochens. Als Ursache hierfür kommen mangelnde Durchblutung und Entzündungen infrage.
Hierdurch kann es passieren, dass am Ende die Zahnhälse frei liegen und Reizen aus der Umgebung ̶ etwa Kälte und Säuren ̶ schutzlos ausgeliefert sind.
Dadurch wird schließlich nicht nur das Essen und Trinken zur Qual, es kann auch zu länger andauernden Schmerzzuständen und weiteren Schäden kommen ̶ bis hin zum Zahnverlust. Um den fehlenden Schutz und die Haltefunktion wiederherzustellen, bietet sich ein Aufbau des bestehenden Gewebes an.
Dabei können auch mikrochirurgische Reparaturen eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus leisten regenerative Methoden mit natürlichen Schmelzmatrixproteinen und gesteuerte Regenerationsprozesse für Knochen und Zahnfleisch für den Erhalt der Zähne und ihrer Umgebung gute Dienste.
Weiterhin kann in einigen Fällen auch eine Transplantation das Mittel der Wahl sein.

Rezessionsdeckung

Rezessionsdeckung
bei Zahnfleischrückgang
Ist das Zahnfleisch an einer oder mehreren Stellen stark zurückgegangen, so kann der freiliegende Zahnhals beispielsweise durch Verschiebung mit gesundem Gewebe (Zahnfleisch und/oder Bindegewebe) aus der unmittelbaren Umgebung abgedeckt werden (Rezessionsdeckung).

Methoden
Schmelzmatrix
proteine
Schmelz-Matrix-Proteine insbesondere das Produkt Emdogain® von der Firma Straumann finden insbesondere in der regenerativen Parodontaltherapie Anwendung, um die Regeneration des Zahnhalteapparates in Gang zu setzen und somit geschädigte Zahnhälse und zurückgebildeten Kieferknochen erfolgreich zu behandeln. Die Behandlung mit Emdogain® gilt als sehr sicheres Verfahren, ist einfacher in der Handhabung, für den Patienten angenehmer und verspricht gute Ergebnisse in der Regeneration des Zahnfleisches.
gesteuerte Knochen- (GBR)
& Geweberegeneration (GTR)
Für zurückgebildete Kieferknochenpartien eignet sich neben der Entnahme und Anlagerung eigener gesunder Knochensubstanz auch das Einsetzen eines winzig kleinen Distraktors in den Knochen. Diese Vorrichtung führt nach und nach zu einer Dehnung und regt das Nachwachsen der Knochensubstanz an. Ist das unmöglich oder nicht wünschenswert, kommt als Alternative ein Auffüllen mit Ersatzmaterial infrage.

transplantation

Freie Bindegewebs- transplantation und Verschiebelappentechnik
Ein weiteres Mittel der Wiederherstellung des Zahnfleisches ist die Zahnfleischtransplantation, entweder von Bindegewebe oder von Schleimhaut. Gesundes Gewebe wird an anderer Stelle entnommen und an der defekten Stelle wieder eingesetzt. So ist es beispielsweise möglich, schmerzempfindliche freiliegende Zahnhälse wieder abzudecken.
Alternativ können auch Membrantechniken zum Einsatz kommen, die mit einem hohen technischen Aufwand verbunden sind. Hierbei bieten wir auf Wunsch auch die Behandlung im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose an.

Fakten

Aufenthalt
Ambulant 1 bis 2 Stunden
OP-dauer
30 Minuten
Narkose
Lokalanästhesie oder Sedierung
Nachbehandlung
Kühlen
Arbeitsunfähig
2 bis 7 Tage empfohlen
gesellschaftsfähig
3 bis 4 Tage
Ergebnis sichtbar
Sofort